Satsang mit Pyar am Samstagmorgen eines Intensiv-Wochenendes im September 2019 (Jetzt-TV, Pyar Satsang44). Was Pyar ganz wichtig ist: Das, was wir hier machen, hat eine große Relevanz, nicht nur für unser eigenes Glück oder unseren eigenen Frieden, sondern fürs Ganze; gestern war dieser Friday for Future-Tag, ganz wunderbar; fehlt etwas, auch etwas im Geist klarzustellen, diese falsche Trennung aufzuheben, es gibt nicht mich und die Natur, es gibt nicht den Menschen und die Natur, sondern der Mensch ist Natur in seiner Manifestation und das macht einen riesigen Unterschied, weil der Gedanke der Trennung bewirkt einerseits die Hybris, ich mache mir die Erde untertan oder ich beute sie aus, die Erde und andere Menschen, und auf der anderen Seite aber auch dieses schlechte Gewissen, was genauso schädlich ist und immer wieder umschlägt in Kompensation, sich etwas „reinziehen“, kaufen oder auf die Malediven fliegen, was wieder schädlich ist; Friday for Future, es fehlt die spirituelle Dimension und es wäre so schön und so viel effektiver, wenn es zusammen käme, also auch da, kein Entweder-Oder; Mensch ist Natur, und an manchen Stellen ist Mensch auch eine Naturgewalt…, aber dennoch innerhalb der Natur; praktische Anwendung von Dzogchen zu dem Thema; … können wir heilsam und aktiv sein, ohne in Panik zu verfallen?; Weil diese Panik, die teilweise spürbar ist, ist absolut kontraproduktiv; im Samantabhadras Wunschgebet diese Stelle: Wer frisch im Selbstgewahrsein ruht, ist frei von Angst, selbst bei der Zerstörung der drei Lebensräumen; ein gewaltiger Satz, eigentlich jenseits unseres Vorstellungsvermögens; diese Furchtlosigkeit dieses vollkommenen Yogis ist aber keine Gleichgültigkeit, überhaupt nicht, sondern ist die Basis für wirksames Handeln; das Handeln aus Angst bringt ein bisschen was, klar, hat aber nicht die Power, die Durchschlagskraft, deshalb findet Pyar die spirituelle Dimension, diese ganz, ganz tiefe letztendliche Dimension, die hier betrachtet und verwirklicht wird, ganz essenziell, sowieso, aber auch im politischen Sinn; d. h. auch wenn hier z. B. recht wenig Menschen anwesend sind, ist Pyar nicht verzagt, das ist unglaublich wertvoll, was hier gemacht wird, und Pyar ist immer zuversichtlich, dass etwas ausstrahlt, in jeglicher Hinsicht und hat ein ganz tiefes Vertrauen in die Natur und Zyklen der Natur; … wir kriegen immer diese Zuckungen mit, diese kurzfristigen; ein weiser Mensch nimmt nur das, was er braucht und gibt das, was er geben kann; der Mensch ist Teil des Ganzen; Pyar ist ganz sicher, wenn die Natur der Ansicht wäre, wir sollten verschwinden, dann geht das ganz, ganz schnell…; dem scheint aber nicht so zu sein, bis jetzt; Pyar hat gestern vom evolutionären Prozess gesprochen, evolutionären Prozess von Bewusstsein und da haben die Menschen eine wesentliche Aufgabe, unsere Aufgabe derzeit: Sich der Bewusstheit bewusst zu sein und sich der Kostbarkeit der Bewusstheit bewusst zu sein und aus dem heraus zu agieren, zu denken, zu fühlen, damit wären wir eigentlich schon wieder zu Hause in unserem Metier; …die Bewusstheit ist größer als der Inhalt, richtig?; so einfach, aber was dem entgegensteht, dann oft im Leben und im Praktischen, ist unser Hinein-Verwickeln, hinein Verbeißen in das momentane Erfahren, sei es ein freudiges, sei es ein schmerzliches, ganz egal, wir sind dann so drinnen, dass wir uns der Bewusstheit nicht bewusst sind, und dann sind wir im Traum; der Kern der Sache; was Pyar uns jetzt gesagt hat, ist die Praxis, die Methode, ist der Pfad, Punkt 2 der 3 goldenen Worte von Garab Doje (im Video vom letzten Jahr); genau dieses, sich mittendrin und in den Situationen der Bewusstheit zuzuwenden ist die bleibende Herausforderung; Bewusstseinszustände haben einen Anfang und ein Ende, Bewusstsein bleibt; die Herausforderung dieses Grenzbereichs, geht das noch?, haben wir immer wieder; Frage und Antwort: wie ging es Pyar, als das Bewusstsein vom Osho seine Form gewechselt hat?; …Osho war schon klar, dass er nicht alt wird, hat drauf vorbereitet auch; er hat gesagt, wenn er stirbt, wird er überall sein und wir sollen lernen, ihn zu sehen in jedem Regentropfen, in jedem Blatt, und ganz besonders wird er anwesend sein in seinen Schülern, auch das ein Auftrag, natürlich, dem gerecht zu werden, ersetzbar war er für Pyar nie, bis heute nicht, hatte dann noch andere Lehrer, aber die waren nicht Osho, er ist für sie immer noch… ihr Guru und wenn sie dann so erzählt und es ist jetzt fast 30Jahre her, war eine blutjunge Frau zu der Zeit, kriegt sie immer noch feuchte Augen und es wallt etwas; hat jetzt aber nicht mehr das Erfahren von Loch oder Verlust oder so etwas, weil, es stimmt, was er gesagt hat, er ist ja nicht weg, und vor allem, da ist ja Karma doch etwas Wunderbares, bei Osho war auch nicht alles wunderbar, aber die Auswirkungen seines heilsamen Tuns und Sprechens sind spürbar bis heute… und noch weiteren Satsang mit Pyar, vielen Dank.