Satsang

Satsang

Wissenswertes über Satsang

Ein Satsang dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Zu Beginn und am Ende eines Satsangs gibt es Live-Musik und Mantren. Nach der Musik spricht Pyar ungefähr 20 Minuten zu unterschiedlichen Themen, oft anhand von Texten spiritueller Meister (z.B. Ramana, Zen, tibetischen Buddhismus, Rumi, Jesus etc.), aber auch zu Themen wie Spiritualität im Alltag, Meditationspraxis, Emotionen etc…

Bedeutung von Satsang mit Pyar

Das Sanskritwort Satsang bedeutet Gemeinschaft, Begegnung (sangha) in und mit Wahrheit (Sat), Begegnung in der absoluten Wahrheit unseres Seins, in der Stille, Begegnung des Selbst mit dem Selbst. Formeller Satsang in Gegenwart eines zum Selbst Erwachten ist die Einladung vollkommen anzuhalten, still zu sein und zu erfahren, was schon immer still und unberührt war und ist und immer sein wird.

Identifikationen, Konzepte, Vorstellungen, Wünsche zu erkennen und dann sterben zu lassen, die ganze Geschichte von Ich, von Mein, von Mir und damit unser Leiden zu beenden ist die Herausforderung. Satsang eröffnet die Möglichkeit, in der vollkommenen Begegnung mit Erfahrungen und Gefühlen still und unbewegt zu bleiben, und DAS zu erkennen, sich DEM hinzugeben, was unberührt von allen Erfahrungen und Phänomenen unabhängig von Körpern, Seelen, Welten immer still, immer in Frieden ist – die Wahrheit unseres Seins. In Satsang diskutieren und philosophieren wir nicht, denn DAS kann nicht intellektuell erfasst werden. Aber wir können aus der Wahrheit, aus der Stille miteinander sprechen und von dort aus erforschen, ob es irgendeinen Grund gibt, nicht in Stille und Frieden und Freiheit zu sein, nicht in Satsang zu sein im ganzen Leben, ob Dich irgendetwas abhält zu sein was Du bist – Niemand, keine Person, einfach Sein, der unendliche Ozean des Bewusstseins.
“Konzepte, Vorstellungen, Wünsche, Urteile verstellen das Erkennen des einen Selbst, das das Selbe ist in allem, unbedingt, unendlich, ewig, unaussprechlich – die Wahrheit unseres Seins. Diese Konzepte gründen auf der Illusion des Ich, der Person und führen zu Spaltung, Trennung, Leiden. Sie äußern sich alltäglich in Wünschen entsprechend der individuellen Vorstellung von Glück. Aber sie reichen auch tief in die spirituelle Welt mit Wünschen nach Erleuchtung, Ekstase und außergewöhnlichen Erfahrungen. Dasselbe Missverständnis! Urteile gaukeln Sicherheit vor, z.B. gut zu sein, “auf dem Weg” zu sein, zu überleben. Sie reichen von der simplen Schwarz-Weiß-Malerei des täglichen Lebens bis zu missverstandenen spirituellen Modellen wie “relaxed ist gut, Spannung ist schlecht”, oder “das Herz ist gut, der Verstand ist schlecht”. Jedes Urteilen, diese trügerische Sicherheit, die nur das in Wahrheit gar nicht existierende “ich”, stärken soll, verhindert das direkte Erfahren Dessen was das Selbe ist in der Mitte von Spannung wie in der Mitte von Entspannung.All dies von den leicht durchschaubaren Konzepten der materiellen Welt bis zu den raffinierteren der spirituellen Landschaft spiegelt die menschliche Konditionierung, diesen ganz normalen Wahnsinn der Dualität, der sich gründet und ständig neu erschaffen wird aus dem Gedanken von “ich”.

Der Verstand wird dabei nicht verdammt, sondern als das respektiert was er ist, ein wunderbares Werkzeug, göttlich wie alles andere. Ihm wird ermöglicht zu erkennen und zu akzeptieren wo die Grenzen seiner Denk- und Verstehensfähigkeit liegen, so dass auch er in Frieden sein und der Geist zurückkehren kann zum Ursprung.Genauso wenig sollen Gefühle und emotionale Erfahrungen ignoriert, vermieden und durch eine scheinbare Stille ersetzt werden. Im Gegenteil wollen sie gefühlt, erlebt und in aller Tiefe vollkommen erfahren werden. So enthüllt sich in diesem unendlichen göttlichen Mysterium in genau dieser vollkommenen Begegnung wiederum und tiefer und tiefer – DAS. ” Pyar